Freitag, 21. September 2007

Peilomat in Dortmund und Duisburg









Ob als Vorband von Tokio Hotel, bei The Dome 42 oder die Auftritte im Fernsehgarten, die Band hat längst bewiesen, dass sie es drauf hat.





Hennich, Sebi und Flo sind drei Vollblutmusiker, die sich in einem Proberaum in Hamburg 2004 gefunden haben.




Ihre erste Single „Großstadtkinder“ stieg in den Charts bis auf Platz 11 ein und auch die Videopremiere konnte das Trio schon bei Viva Live feiern.




Die deutsche, direkte Musik geht definitiv ins Ohr und so ist es auch kein Wunder, das auf die zweite Singleveröffentlichung von „Superheld“ am 7.September gleich das Album „Großstadtkinder“ am 14.September folgte.




Um den Fans das Album zu präsentieren, sind die Jungs nun auf ihrer ersten eigenen Tour und schauten dabei auch am 22.09.2007 im FZW in Dortmund vorbei.




Bevor sie aber die Bühne und die Herzen der Fans eroberten, nahmen sie sich die Zeit mit Jasmin ein ausführliches Interview zu führen, bei dem sie über ihre Fans und die Namensgebung ihrer Band plauderten.







Interview mit Peilomat



Jasmin: Wie waren die Konzerte bis jetzt von eurer Tour?




Sebi: Das ist ja unsere erste Tour, die Großstadtkindertour 2007 und es war schon


etwas sehr Besonderes. Wir haben vorher schon über 250 Konzerte gespielt.


Jetzt kommen die Fans nur wegen uns und können fast die ganzen Songs


mitsingen. Egal ob es 5 oder 200 Leute sind, es macht immer Spaß.




Jasmin: Die legendäre Frage zu dem Bandnamen. Wie seid ihr auf Peilomat


gekommen?




Flo: Wir haben uns ja kennen gelernt in einem Workshop in Hamburg und ich hatte


T-Shirt an. Dieses haben mir Kumpel gemacht, da ich mit Nachnamen Peil


heiße. Auf dem Shirt stand zum Spaß Peilomat und als dann unser erstes


Konzert anstand, hatten wir noch keinen Bandnamen. Ich hatte nun das


T-Shirt an und die Jungs meinten, dass Peilomat doch gut wäre. So ist es dann


auch bei dem Namen geblieben.





Jasmin: Ob The Dome oder der Fernsehgarten, das sind beides große Shows.Ist es für euch was besonderes, vor so einem großen Publikum zu spielen, und war das mal eurer Wunsch auf so einer Veranstaltung zu spielen?




Hennich: Das ist natürlich schon was Besonderes, weil man sehr viele Leute erreicht.


Wir sind es gewohnt vor weniger Leuten zu spielen und vor allem live mit


denen wir dann rocken können.




Sebi: Im Fernsehgarten spielst du 3-4 Minuten deine Nummer und bist dann wieder


weg.



Jasmin: Also Vorband von Tokio Hotel hat man ja schon einige Fantypen kennen gelernt. Wie gefällt euch das, wenn die Teenies so rumschreien und wegen Unmacht umfallen?





Flo: Als wir zum ersten Mal in die Halle reinkamen, war das natürlich schon ein



Hammer.Uns wurde vorher schon gesagt, wir sollen Ohrenstöpsel mitnehmen, doch wir


dachten es wird nicht so schlimm. Das Licht ging aus und das Gekreische fing an, so


etwas habe ich noch nie gehört. Das Problem war, wir haben uns auf der Bühne nicht mehr


verstanden. Die Leute sind auf jeden Fall total mitgegangen mit uns und es war eine tolle


Erfahrung.




Jasmin: Wie habt ihr die Konzert als Vorband erlebt, spielt ihr lieber eure eigenen


Konzerte, vielleicht auch weil die Fans dann nur wegen euch kommen?




Sebi: Auf der Bühne zu stehen und unsere eigenen Songs zu spielen, finden wir überhaupt


cool. Auf der anderen Seite war es toll mit den Söhnen Mannheims, Revolverheld,


Silbermond, Reamon, Jan Delay, Tokio Hotel, Sarah Connor oder Melanie C. zu spielen.


So sammelt man Erfahrungen und sieht wie es hinter den großen Bühnen zugeht.



Jasmin: Ihr seid ja jetzt schon seid drei Jahren unterwegs. Gibt es da


schon feste Fangemeinden, die euch unterstützen?




Flo: Es gibt in bestimmten Gegenden Leute, die immer kommen. Es ist schön die Leute


wiederzusehen und sich mit denen zu unterhalten.










Jasmin: Ihr habt an keiner Castingshow teilgenommen, um einen Plattenvertrag zu bekommen. Da ihr ja denke ich schon immer Musik machen wolltet, hättet ihr bei so einer Show mitgemacht, wenn die Band nicht auf diesem anderen Weg entstanden wäre?




Sebi: Wir hatten ja 10 Jahre vorher auch keinen Plattenvertrag und so denke ich nicht, dass


wir dort hingegangen wären. Ein grundlegender Unterschied ist, dass wir unsere eigenen


Sachen machen und man beim Casting alles vorgeschrieben bekommt.




Flo: Selbst wenn man da gewinnt, kommt man nicht zum Erfolg. Was ist mit Tobias


Regner? Von dem hört auch keiner mehr was. Und den Mark Medlock wird im Jahr auch


keiner mehr kennen. Unser Weg macht mehr Spaß.







Jasmin: Eure Texte, ich sag mal, sind deutsch und direkt, wer schreibt diese?




Flo: Ich alleine.







Jasmin: Sogar den Deutschen Rock- und Pop-Preis 2005 habt ihr gewonnen, hat dieser euch noch mehr angespornt jetzt mit eurer Musik richtig durchzustarten und was möchtet ihr mit der Musik erreichen?




Flo: Eigentlich haben wir vorher schon gesagt wir starten durch. Wir haben Spaß gehabt


die Band zusammen durchzuziehen. Und der Preis war einfach nur eine Bestätigung für


uns.







Jasmin: Wie war eure Schulzeit?




Sebi: Ohh, da muss ich erst mal graben. Es ist schon so lange her.




Hennich: Gute und schlechte Erlebnisse. Da gab es ein Partykeller, in dem


regelmäßig am


Wochenende Veranstaltungen stattfanden. Ich war nicht so richtig scharf auf die Schule.Die letzten Jahre waren die entspanntesten, da man selbstständig arbeiten konnte.




Sebi: Wir sind ja alle so Landeier. Wir sind auf dem Land zur Schule gegangen und haben


viel Scheiße gemacht. Da hat man alle gekannt und ich habe dort angefangen Musik zu


machen. Von der Schule wurde ich dazu auch gefördert.







Jasmin: Euer Sound ist knallhart und deutsch. Auf welche Musik steht ihr privat?




Flo: Ich höre privat unsere Musik nicht, weil ich sie schon sonst oft genug höre. Ich höre gerne die Red Hot Chilli Peppers und die Ärzte.






Nochmal vielen Dank an die Jungs für das ausführliche Interview und noch viel Erfolg.


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